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Psychologisches Coaching und Beratung

Die Bewertung der anderen

Bewertung

„Wie kann man nur?“, „Wie sieht der denn aus?“ – geben Sie es zu, so oder so ähnlich haben Sie auch schon mal eine Bewertung über jemanden verfasst – über die Entscheidung, die er oder sie gefällt hat, die Klamotten, die jemand anhatte, über das Gesichts-Tattoo vom Nachbarn gegenüber.

Niemand ist wirklich frei von Meinung und Bewertung. „Ja, und weiter?“, fragen Sie sich? Ich möchte heute ein Plädoyer halten – für das BEMÜHEN um ein wertungsfreies Denken. Für das Wollen, das Reflektieren. Denn das haben wir alle in der Hand: Wir können uns ändern, wir können eine andere Perspektive auf das Leben und auf Menschen trainieren. Wie das geht?

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Weg vom Charakterchamäleon, hin zum Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein / Julia Schröder-Göritz, Praxis Schröder-Göritz in Hamburg

„Ich habe Angst, was die dann über mich denken.“
Ein häufig gesprochener Satz in meiner Praxis, wenn es um das Thema Selbstbewusstsein geht.
Die schlechte Nachricht: Sie werden kaum etwas daran ändern können, was jemand über Sie denken möchte.
Die gute Nachricht: Sie werden kaum etwas daran ändern können, was jemand über Sie denken möchte.
Denn es hat erst einmal nichts mit Ihnen zu tun.

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Springen

Praxis Schröder-Göritz

„Alles schien klar und scheinbar geregelt
Alle Untiefen soweit ausgepegelt
Nur, das ist nicht dein Leben (…)“

Marcus Wiebusch – „Springen“

 

Einige meiner Klientinnen und Klienten kommen zu mir, weil sie irgendwie unglücklich sind und nicht wissen, was und wie sie etwas ändern sollen. Häufig liegt auch zunächst nicht das eigentliche Problem auf dem Tisch, sondern ein Gefühl: unglücklich, unter Druck, dabei antriebsarm, gereizt, unentschlossen, nicht bei sich selbst, orientierungslos.

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Perfektionismus und Glaubenssätze

Perfektionismus Glaubenssätze
Dieser Schneemann ist übrigens das Werk unserer Nachbarskinder. Mit dem bisschen Schnee, was da war, wurde er erbaut – nicht perfekt, aber großartig! Copyright: Julia Schröder-Göritz

Heute war der letzte Anmeldetag für das Gymnasium, auf das unsere Tochter gehen möchte. Einige Schulen haben wir uns angeguckt – es kamen Gymnasien oder Stadtteilschulen in Frage, wir waren auch bei der Waldorfschule eine Ecke weiter, um zu gucken – womit fühlt sie sich wohl, wo könnte der richtige Platz für sie sein? Nach den gängigen „Tagen der offenen Tür“, einem Abwägen zwischen Druck, Freizeit, 12 oder 13 Jahren, stand die Wahl fest – es soll nun die Schule im Stadtteil sein, das Gymnasium um die Ecke. Wie schön, da sich die Lütte freut, wie schön – die Fahrtwege sind überschaubar.

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